Eine wahre Geschichte
1945 rollt die amerikanische Armee auf München zu. Die führenden Nazis überlegen, was mit der Kartothek der NSDAP passieren soll, die 7 Millionen Karten enthält. Nach etlichen Vorschlägen wollen sie das Archiv einstampfen lassen und finden tatsächlich eine Papierfabrik, die noch nicht in "Feindeshand" ist, die von Bachleitner. Der jedoch haßt die Preußen, seitdem sie sein bayrisches Land überschwemmt hatten, und versteckt die Kartothek. Als die Amis einrücken, begibt Bachleitner sich zum amerikanischen Hauptquartier und berichtet, was er besitzt, wird aber abgewiesen. Nach einigen Tagen macht er sich wieder auf den Weg und findet einen interessierten Sergeant, der ihn zu seinem Betrieb begleitet. Als der die Kartothek sieht, bekommt er einen großen Schreck, und aus Furcht, bei der Durcharbeitung aller Karten nie aus der Armee entlassen zu werden, nimmt er nur 3000 Stück mit. Nach einigen Monaten, in denen sich niemand bei Bachleitner meldet, besucht der erneut das Hauptquartier. Major Brown, der den Zündstoff der Kartothek erkennt, beruft sofort eine Pressekonferenz ein und verkündet der Welt diesen bedeutsamen Fund, ohne die Herkunft zu verraten. Lediglich eine Papierfabrik erwähnt er. Ein findiger Journalist treibt Bachleitner auf, und die Geschichte zieht weitere Kreise. Bachleitner wird in Schutzhaft genommen, aber wieder entlassen, und schließlich holt die Armee die Kartothek ab. Und nichts weiter passiert...
(nach einer wahren Geschichte)
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